Im Smava-Test haben wir den gesamten Anfrageprozess für einen Kredit aufgeschlüsselt: Auf der Smava-Website werden der gewünschte Nettokreditbetrag, die Laufzeit und der Verwendungszweck ausgewählt. Mit einem Klick auf den Vergleichsbutton erhält der Nutzer eine Auswahl an Banken, die mit Smava zusammenarbeiten und welche die gewünschten Konditionen anbieten. Hierbei werden für jede Bank Monatsrate, ein Effektivzins und ein Sollzins angezeigt. Unter dem prominent platzierten Mindest-Zins findet sich der maximale Zinsbetrag, welcher zum Teil viel höher ausfallen kann, als der Mindest-Zins. Kunden sollten in jedem Fall beachten: Ein geringer Mindest-Zins von beispielsweise 1,9 Prozent ist keinesfalls ein Anzeichen für das günstigste Kreditangebot – schließlich erhalten die wenigsten Kunden den niedrigsten Zinssatz. Gleichzeitig bedeutet ein höherer Maximal-Zins von beispielsweise 14 Prozent nicht, dass die entsprechende Bank die teuerste ist. In den meisten Fällen entscheidet die individuelle Bonität über die angebotenen Konditionen. Leider müssen sich Kunden bereits zu Beginn des Kreditvergleichs für eine Bank entscheiden – die finalen Zinsen können erst mitgeteilt werden, wenn der Kreditantrag vollständig ausgefüllt wurde.
Hat der Kunde sich für eine Bank entschieden, wird zunächst die Eingabe einiger persönlicher Daten und Kontaktdaten gefordert, woraufhin auch der Schufa-Score überprüft wird. Auch müssen Angaben zur Wohnsituation, Miete und Eigentum gemacht werden. Außerdem können Kunden angeben, ob es sie den Kredit alleine oder mit einem Mitantragsteller aufnehmen möchten.
Im Folgenden wird das Arbeitsverhältnis abgefragt. Hierbei möchte Smava beispielsweise erfahren, ob der Kreditsuchende in Voll- oder Teilzeit arbeitet, sich in einer befristeten oder unbefristeten Tätigkeit befindet und wann die aktuelle Arbeit begonnen wurde. Auch die Anschrift und der Name des aktuellen Arbeitgebers werden gefordert.
Im nächsten Schritt werden Einnahmen und Ausgaben aufgeschlüsselt und Besitztümer wie PKW angegeben.